Wie findet und behält man sein Glück? 

Es gilt als die Erfüllung des menschlichen Wünschens und Strebens: Glück. Ein innerlich empfundener Zustand, der uns mit Zufriedenheit und Ausgeglichenheit erfüllt. Aber wie findet man sein Glück? Wir beleuchten den Begriff „Glück“ und wie man das Glücksgefühl auch in schwierigen Zeiten erreichen kann.

Was ist Glück?

Aus rein neurobiologischer Sicht kann man Glücksgefühle recht schnell erklären: Wir fühlen uns glücklich, wenn körpereigene Stoffe wie Serotonin, Dopamin oder Oxytocin ausgeschüttet werden.  Ihre Wirkung beeinflusst unser psychisches und physisches Wohlbefinden, deswegen werden sie auch als körpereigene „Drogen“ bezeichnet.

Aber wie kann man dazu beitragen, dass diese Glückshormone ausgeschüttet werden? Und wie kann man in einem Alltag, wie er heute in einer Pandemie vorherrscht, glücklich sein? In einem Alltag, der sich scheinbar immer wiederholt, der Unsicherheit, die eine Krise mit sich bringt und unter dem Druck, alles richtig machen zu müssen, findet sich nicht so leicht eine Basis für ein glückliches, zufriedenes Leben voller Leichtigkeit. Gerade deswegen wünschen wir uns, die Herausforderungen des Lebens besser meistern zu können und damit Glücksgefühle auszulösen. Wie kann man es schaffen, innere Ruhe zu erreichen und glücklich zu sein?

Mit Gelassenheit zum Glück

Eine Möglichkeit besteht darin, Dinge gelassener zu nehmen. Wer gelassen durchs Leben geht, ist unabhängiger von äußeren Faktoren und kann Dinge auf sich zukommen lassen. Das nimmt auch den Druck, immer alles perfekt machen zu müssen. Auch wer ständig grübelt und sich Sorgen macht, findet sich schnell in negativen Gedankenspiralen wieder, die einen so schnell nicht mehr loslassen. Gelassenheit kann helfen, dem zu entkommen und ist ein Schlüssel zum Glück, aber nicht der Einzige. Auch schon Kleinigkeiten können unser Glücksempfinden beeinflussen. Mit diesen Tipps können Sie Ihre Stimmung und die Ihrer Mitmenschen aufhellen – auch in Corona-Zeiten.

Sonne tanken

Serotonin nimmt an Prozessen im zentralen Nervensystem teil und wirkt sich unter anderem auf unseren emotionalen Zustand aus. Jetzt, wo die Tage wieder länger und heller werden, können Sie Serotonin „tanken“, indem sie die sonnigen Stunden für einen langen Spaziergang oder die Arbeit im Garten nutzen. Serotonin sorgt für mehr Motivation und wirkt sich positiv auf unsere Gemütslage aus.

Lächeln Sie mehr

Ein Lächeln baut Stress ab und setzt Glückshormone frei. Auch wenn Ihnen gar nicht danach ist, kann ein Lächeln das Gefühl von Anspannung nehmen und Wohlbefinden geben. Darüber hinaus ist es ansteckend – und so können Sie auch bei Ihrem Gegenüber für ein kleines Glücksgefühl sorgen.

Versuchen Sie, positiv zu denken

Positive Gedanken beeinflussen unser Glücksgefühl in hohem Maße. Versuchen Sie, negative Gedanken auszublenden, vor allem, wenn Sie die Situation nicht ändern können. Ärgern Sie sich nicht über schlechtes Wetter, sondern nutzen Sie es, um Ihren Kleiderschrank auszusortieren. Wandeln Sie schlechte Stimmung in Produktivität um und trainieren Sie sich selbst darin, sich nicht mehr über kleine Dinge aufzuregen oder sich aus der Ruhe bringen zu lassen.

Gutes tun - für sich und andere

Besonders in schwierigen Zeiten ist es wichtig, an andere zu denken. Wer anderen Gutes tut und zum Beispiel ein Ehrenamt übernimmt, zeigt Engagement und übt eine befriedigende Tätigkeit aus. Das wirkt sich auch auf das eigene Wohlbefinden aus, denn wer seine Zeit sinnvoll füllt und anderen am Ende des Tages ein Lächeln ins Gesicht zaubert, ist selbst auch glücklicher. Und wenn Ihnen der Sinn nach einer Auszeit steht, ein Schaumbad oder ein gemütlicher Abend bei leckerem Essen auf der Couch, dann gönnen Sie sich diese Auszeit und genießen Sie auch Ihre Zeit für sich.

Dankbar sein

Wir nehmen negative Gefühle oder Ereignisse oftmals viel stärker wahr als die Positiven. Um die positiven Gefühle zu stärken, kann es helfen, sie sich wirklich vor Augen zu führen. Schreiben Sie einmal pro Woche auf, welche schönen Erlebnisse Sie in den vergangenen Tagen hatten, für die Sie dankbar sind. Das können auch kleine Sachen sein, wie der erste richtige Frühlingstag. Diese Methode kann Ihre Sichtweise auf Ihr Leben beeinflussen und Ihr Glücklichsein verstärken. 

Vergleichen Sie sich nicht mit anderen

Wir neigen dazu, uns mit anderen zu vergleichen. Einkommen, Jobtitel, Haus – Menschen sind schnell unzufrieden und unglücklich, wenn die Person, mit der sie sich vergleichen, mehr erreicht oder vorzuweisen hat. Das scheint sich vor allem um Geld und materielle Dinge zu drehen. Glücksforscher haben herausgefunden, dass ein gewisses Maß an Einkommen ist wichtig ist, um unsere Grundbedürfnisse abzudecken und Sicherheit zu haben. Darüber hinaus ist es aber keine Garantie für persönliches Glück.

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