Hektik vermeiden: stressfrei in den Tag

So wie wir am Morgen in den Tag starten, so fühlen wir uns oft auch für den Rest des Tages. Wer direkt nach dem Aufstehen Hektik vermeidet, ist auch später weniger anfällig für Stress. Einfache Dinge helfen, den Tag gelassener zu beginnen.

Stressvermeidung ist in aller Munde. Doch nicht immer hat man als Berufstätiger die Möglichkeit, direkt Einfluss auf die Stressursachen zu nehmen. Sehr wohl ist dies jedoch möglich bei der Hektik, die wir selbst verursachen. Und oft genug starten wir ziemlich hektisch in den Tag. Dabei gilt jedoch: Die morgendliche Hektik überträgt sich sehr leicht auf den restlichen Tagesablauf.

Wer Stress vermeiden will, der sollte jeden Tag aufs Neue ganz bewusst ohne Hektik beginnen. Das ist leicht möglich, wenn man ein paar typische Fehler vermeidet. Schalten Sie also die wichtigsten Ursachen für Hektik nach dem Aufstehen aus:

Die Weckzeit richtig wählen

Kennen Sie das? Der Wecker klingelt und Sie wissen, jetzt müssen Sie sich beeilen. Für eine aufmunternde Dusche bleibt kaum Zeit, so dass Sie sich mit einer Katzenwäsche begnügen. Die Zähne putzen Sie sich, während Sie Ihre Tasche packen – so sparen Sie wertvolle Minuten. Und es versteht sich von selbst, dass Sie mit leerem Magen aus dem Haus gehen. Gefrühstückt wird unterwegs, neudeutsch „to go“.

Auch wenn dieses Beispiel überzeichnet ist: Sehr viele Menschen nehmen sich für das Aufstehen zu wenig Zeit – in dem falschen Glauben, durch ein paar Minuten mehr Schlaf in den Morgenstunden ausgeruhter in den Tag starten zu können. Dabei passiert genau das Gegenteil: Weil uns für die morgendlichen Aktivitäten zu wenig Zeit bleibt, stehen wir sofort nach dam Aufstehen unter Strom. So beginnt jeder Tag aufs Neue mit Stress – und Sie erreichen Ihren Arbeitsplatz alles andere als ausgeruht und entspannt!

Die Lösung ist einfach: Stellen Sie den Wecker so, dass er eine Viertelstunde früher klingelt – und gehen Sie entsprechend eher zu Bett. Zwar fehlen Ihnen dann 15 Minuten am Abend. Der Gewinn für den Morgen – und damit für den Rest des Tages – wird jedoch in vielen Fällen weitaus größer sein als der Verlust am Abend. 15 Minuten mehr Zeit am Morgen bedeuten: Sie können sich entspannter zum Frühstücken hinsetzen und auch in Ruhe eine Tasse Kaffee oder Tee trinken.

Frühstück: Kraftquelle für den Tag

Denn erst ein ausgewogenes und vollwertiges Frühstück gibt Ihnen die Kraft, die Sie brauchen, um eine anspruchsvolle Tätigkeit mit der notwendigen Souveränität ausführen zu können. Doch ein vollwertiges Frühstück ist keine Sache von wenigen Sekunden. Ein Stück Weißbrot oder ein Croissant sind schnell verdrückt, nicht so jedoch Müsli, Obst und Vollkornbrot!

Gerade beim Essen sollten wir nicht unter Zeitdruck stehen. Denn wenn wir Speisen hinunterschlingen, kauen wir zu wenig. Infolgedessen liegt die Nahrung wie ein Klotz im Bauch – und beeinträchtigt unser Wohlbefinden. Außerdem führt zu schnelles Essen dazu, dass wir insgesamt mehr zu uns nehmen. Denn das Sättigungsgefühl tritt nicht so schnell ein. Hektisches Essen ist ein Dickmacher!

Frühsport: eine Sache von wenigen Minuten

Auch Sport ist sehr gut in der Lage, Stress und Hektik zu vertreiben – gerade auch morgens! Natürlich erwartet niemand von Ihnen, zwischen Frühstück und Arbeitsbeginn noch ein umfassendes Trainingsprogramm einzuschieben. Doch ein paar einfache Dehn- und Streckübungen sowie die ein oder andere Kniebeuge oder ein paar Liegestützen benötigen nur ein paar Minuten, sind jedoch sehr wirkungsvoll, um müde Glieder zu erwecken.

Solche Übungen sind perfekt geeignet als Aufstehritual – und signalisieren Körper und Geist: Jetzt kann der Tag kommen. Außerdem gilt: Selbst das kleinste tägliche Morgentraining macht sich schnell bemerkbar – und wirkt sich merklich auf Ihren Fitnesszustand aus.

Meditation: In der Ruhe liegt die Kraft

Sehr sinnvoll ist es zudem, den Tag ganz bewusst ruhig anzugehen – indem Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen für Entspannungsübungen – oder eine kurze Meditation. Setzen Sie sich auf den Boden, vermeiden Sie jede Ablenkung und halten Sie einfach nur inne. Das gelingt am einfachsten, wenn man die Aufmerksamkeit auf den eigenen Atem richtet. Typischerweise schießen einem dabei zahlreiche Gedanken durch den Kopf. Aber wer diese Übung regelmäßig wiederholt, merkt schnell: Die Gedanken ordnen sich. Und diese Form von Ruhe gibt einem zusätzlich die Kraft, um auch im hektischen Alltag möglichst gelassen zu bleiben.

Natürlich ist Meditation nicht jedermanns Sache. Es lohnt sich aber in jedem Fall, in die Morgenstunden ganz bewusst mehr Ruhe zu bringen. Und das kann auch bedeuten, dass das Radio stumm bleibt und wir nicht bereits am Frühstückstisch unsere E-Mails lesen. Unruhe bringt der Tag meist noch mehr als genung in unser Leben. Nehmen Sie sich also in den frühen Morgenstunden Zeit für sich selbst - und sammeln Sie so Kräfte für den Alltag.

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