Den Sommer genießen: Essen und Trinken an heißen Tagen

Der Sommer ist da und die Temperaturen steigen. Für den Körper kann die Hitze schnell zur Belastung werden. Wie er auf die heißen Sommertage reagiert, was er jetzt benötigt und wie Sie sich mit Speisen und Getränken selbst erfrischen können, lesen Sie hier.

Was passiert im Körper bei steigenden Temperaturen?

Wir freuen uns auf den Sommer: Die Tage sind länger, wir können laue Abende im Biergarten oder am See verbringen. Die hohen Temperaturen sind für unseren Körper aber auch belastend. Damit die Körpertemperatur nicht über 37 Grad steigt, sorgt unser Organismus für Kühlung, indem er Schweiß produziert. Durch die Verdunstung der Flüssigkeit auf unserer Haut wird diese gekühlt.

Allerdings verliert der Körper durch das Schwitzen Feuchtigkeit und das muss ausgeglichen werden. Wir müssen bei hohen Temperaturen viel Wasser trinken, mindestens zwei bis drei Liter am Tag, es darf aber auch mehr sein. Sollte der Körper zu wenig Flüssigkeit bekommen, können ein Hitzekollaps oder sogar ein lebensbedrohlicher Hitzschlag die Folge sein.

Eine weitere Maßnahme, die unser Körper ergreift, um sich abzukühlen, ist die Weitung der Blutgefäße. Daraufhin sinkt jedoch der Blutdruck. Wenn Sie ohnehin niedrigen Blutdruck haben, können Sie bei Hitze schnell Kreislaufbeschwerden bekommen. Gefährdet sind vor allem Senioren, Kinder, Menschen mit Durchblutungsbeschwerden sowie Übergewichtige.

Was trinken und essen bei Hitze?

Achten Sie darauf, was Sie trinken. Wir empfehlen stilles Wasser (oder Leitungswasser), da dieses keine Kohlensäure enthält und den Magen nicht aufbläht. Wenn Sie es fruchtiger mögen, sind auch Saftschorlen, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees gut geeignet. Verzichten Sie lieber auf alkoholische Getränke, diese beeinträchtigen die Flüssigkeitsaufnahme des Körpers.

Bei hohen Temperaturen ist leichtes Essen zu empfehlen. Salate und Obst sind die erste Wahl, bei Fleisch sollten Sie sich lieber zurückhalten, da tierisches Eiweiß die körpereigene Wärmeproduktion anregt. Salat, Obst und rohes Gemüse hingegen sorgen für zusätzliche Flüssigkeitszufuhr und spenden gleichzeitig wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Beliebt sind kühlende Lebensmittel wie Wassermelonen, Gurken, Joghurt oder Tomaten. Auch Beeren ergänzen den Speiseplan optimal.

Rezeptideen: Diese Speisen und Getränke können Sie selbst machen

Auch wenn der beste Durstlöscher Wasser ist, haben Sie zwischendurch sicher Lust auf ein bisschen Abwechslung. Wenn Sie etwas Neues ausprobieren möchten, empfehlen wir Ihnen eine Gurkenlimonade zu machen. Gurke hat einen hohen Wassergehalt und ist reich an Mineralien wie Kalzium, Zink und Eisen – das macht sie zum idealen Gemüse bei hohen Temperaturen. Für eine Gurkenlimonade benötigen Sie ⅓ Salatgurke, in Stücke geschnitten, etwa 10 Eiswürfel, den Saft einer halben Zitrone, 1,5 Liter kaltes Wasser sowie einen Stand- oder Stabmixer, um alles miteinander zu vermengen – und schon ist der erfrischende Sommerdrink fertig.

 

Mit Hilfe einer dem Sommer angepassten Ernährung wird die Hitze leichter erträglich. Verzichten Sie auf schweres, fettiges Essen, das bei hohen Temperaturen eine zusätzliche Belastung für den Körper darstellt. Greifen Sie lieber auf kalte Suppen und Salate zurück. Es muss nicht gleich die spanische „Gazpacho“ sein, sie können auch auf eine gekühlte Tomatensuppe oder eine kalte Gurkenschaumsuppe zurückgreifen. Wenn Ihnen das als Hauptspeise nicht genügt, empfehlen wir Ihnen Couscous- oder italienischen Nudelsalat. Letzterer lässt sich ganz einfach und schnell zubereiten. Beliebt dafür sind Farfalle, die so genannten Schmetterlingsnudeln. Neben der Pasta benötigen Sie Cocktailtomaten, Rucola, Oliven, Pinienkerne und Parmesan. Wer mag, kann auch noch Mozzarella dazu geben. Das Dressing können Sie ganz einfach aus passierten Tomaten, Essig, Öl, eine Prise Zucker, Salz und Pfeffer anrühren.

 

Eis ist für viele die Nummer 1 auf dem Sommer-Speiseplan. Und es ist gar nicht so schwer, sein eigenes Eis herzustellen, selbst wenn man keine Eismaschine besitzt. Besonders leicht gelingt natürlich Wassereis. Dazu benötigt man ca. 200 Gramm Früchte, 100 ml. Wasser und 3 Teelöffel Zucker oder ein anderes Süßmittel. Die Früchte werden püriert und bei Bedarf durch ein Sieb gestrichen. Das macht bei Obst mit kleinen Kernen, wie Himbeeren oder Brombeeren, Sinn. Dann werden die Zutaten vermischt und in eine Form gegossen. Wer keine Wassereisformen hat, kann übrigens leere Joghurtbecher (wieder-)verwenden. Nach einer Stunde kann man einen Holzstiel in das Eis stecken.

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