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Radeln – aber richtig!

Das Hinterteil schmerzt. Die Hände kribbeln. Der Nacken verspannt sich oder das Knie zwickt. „Wehwehchen“ wie diese kommen Ihnen bekannt vor? Dann sollten Sie prüfen, ob Sie tatsächlich „richtig Radfahren“ und ob Ihr Zweirad korrekt auf Ihre Bedürfnisse eingestellt ist. Hier die wichtigsten Tipps für Ihre nächste Tour.

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Die Körperhaltung

Die richtige Haltung während des Radfahrens variiert je nach Fahrradtyp. Wer per Hollandrad unterwegs ist, radelt aufrechter als diejenigen, die sich auf ein Trekking- oder Rennrad schwingen. Dennoch gibt es ein paar Grundregeln, die Sie beachten sollten

  • Neigen Sie Ihren Oberkörper nach vorne, fahren Sie aber mit geradem Rücken, das heißt:
    • Ihr Becken sollte während des Fahrens nicht nach hinten wegkippen
    • es darf kein „Buckel“, kein runder Rücken entstehen
    • die natürliche „S-Form“ der Wirbelsäule sollte erhalten bleiben
  • Beugen Sie die Arme in den Ellenbogen leicht
  • Halten Sie Ihre Hände in Verlängerung der Unterarme
  • Treten Sie mit den Ballen der großen Zehen in die Pedale

Wechseln Sie die Sitzposition zwischendurch, strecken Sie Ihren Rücken ab und an durch und lockern Sie Arme und Beine regelmäßig.

Männergruppe beim Radfahren in den Bergen

Der Sattel

Sorgen Sie für einen sicheren Stand Ihres Zweirades und setzen sich in den Sattel. Jetzt treten Sie eine Ihrer Pedale ganz nach unten durch. Stellen Sie Ihren Fuß in Höhe des Ballens Ihrer großen Zehe auf die Pedale. Ist Ihr Knie leicht gebeugt, stimmt die Sattelhöhe. Wenn Sie nun die Pedale auf gleiche Höhe bringen und beide Füße entsprechend aufsetzen, können Sie feststellen, ob der Sattel auch in der Vertikalen korrekt eingestellt ist. Steht das Knie Ihres vorderen Beins senkrecht über der Pedalachse, ist auch hier alles in Ordnung. Der Sattel selbst sollte im Übrigen waagerecht sitzen.

Der Lenker

Greifen Sie den Lenker so, dass Handgelenke und Unterarme möglichst eine Linie bilden. Knicken Sie in den Handgelenken nicht ein. Ihre Arme sollten in den Ellenbogen stets leicht gebeugt sein. Trifft das nicht zu und Sie können Ihre Arme durchdrücken, ist entweder Ihr Lenker zu niedrig oder der Sattel zu hoch eingestellt. Sind die Arme zu stark angewinkelt, ist das Gegenteil der Fall.

Kleine Helfer

Wer möchte, kann darüber hinaus auch zu anderen Mitteln greifen, um Schmerzen vorzubeugen. Der Fachhandel bietet hier viele verschiedene Möglichkeiten. Sei es die Radlerhose mit gepolstertem Gesäßeinsatz, spezielle Fahrradhandschuhe, die gefederte Sattelstütze, ergonomisch geformte Fahrradsitze oder entsprechende Griffe für den Fahrradlenker und mehr.

So steht einer gemütlichen Radtour nicht mehr im Wege. Wir wünschen viel Spaß!

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