hkk Gesundheitsreport: Werden Opioide von Ärzten unterschätzt?
Starke Schmerzmittel wie Morphin, Fentanyl und Tilidin sollen nur in besonders schwerwiegenden Fällen – beispielsweise in der Krebstherapie – eingesetzt werden, da sie mit einer großen Suchtgefahr einhergehen. In Deutschland werden sie jedoch mittlerweile überwiegend Patienten mit Rückenbeschwerden und Arthrose verordnet, obwohl das bei diesen Erkrankungen nur in Einzelfällen erfolgen sollte. Das ist das Ergebnis des aktuellen Opioid-Reports der Universität Bremen, der unter der Leitung des Arzneimittelexperten Prof. Dr. Gerd Glaeske in Kooperation mit der hkk Krankenkasse erarbeitet wurde.