hkk Plus Homöopathie – Kostenübernahme und Wissenswertes

Die Homöopathie zählt in Deutschland zu den beliebtesten Naturheilverfahren, obwohl ihr Nutzen wissenschaftlich nicht eindeutig belegt ist. Dabei werden spezielle Heilmittel eingesetzt, die die körpereigenen Abwehr- und Heilungskräfte aktivieren und stärken sollen. Welche Kosten für homöopathische Leistungen die hkk übernimmt, erfahren Sie in diesem Artikel.

Übernimmt die hkk die Kosten für Homöopathie?

Ja, die hkk erstattet ihren Kunden die Kosten für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel aus dem Bereich Homöopathie – und zwar bis zu einer Höchstgrenze von insgesamt kalenderjährlich 100 Euro, wenn diese von einem Arzt verordnet wurden und apothekenpflichtig sind.

Was muss ich tun, damit die hkk die Kosten für Homöopathie übernimmt?

Kunden der hkk müssen hierfür einfach die Originalrechnung mit Versicherungsnummer und Bankverbindung einreichen.

Bitte reichen Sie Ihre Verordnung vom Arzt, die Rechnungen und Quittung zusammen mit unserem Erstattungsformular ein. 

Herkunft und Prinzip von Homöopathie

Die Homöopathie geht auf den deutschen Arzt Samuel Hahnemann (1755-1843) zurück. In diesem Medizinsystem werden spezielle Arzneimittel eingesetzt, die bei Gesunden ähnliche Symptome und Beschwerden hervorrufen wie die Krankheiten, gegen die sie wirken sollten. In der Zwischenzeit gehört die Homöopathie zu den am häufigsten eingesetzten besonderen Therapierichtungen.

 

Das Prinzip beruht letztlich auf der Ähnlichkeitsregel „Similia similibus curentur“ – Ähnliches soll mit Ähnlichem behandelt werden. Die Medikamente werden in der Homöopathie daher danach ausgewählt, dass das so genannte „Arzneimittelbild“ den zu behandelnden Beschwerden möglichst ähnlich ist. Das Arzneimittelbild entsteht aus der Schilderung gesunder Menschen, die eine stark verdünnte Prüfsubstanz einnehmen und dann beschreiben müssen, wie sich ihr Befinden nach der Einnahme darstellt. Eine weitere Besonderheit ist die besondere und streng geregelte Herstellung der Arzneimittelverdünnungen. Die entstandenen Lösungen werden als „Potenzen“ bezeichnet, das Verdünnen selbst als „Dynamisieren“. Es entstehen auf diese Weise z.B. aus einer Urtinktur Verdünnungen im Verhältnis 1:10 (D1), 1:100 (D2), 1:1000 (D3) usw.

 

Die Beschreibungen der einzelnen Mitten, die in der Homöopathie angewendet werden, sind in einem homöopathischen Arzneibuch (HAB) oder im „Organon“ niedergelegt. So interessant das gesamte Konzept der Homöopathie auch erscheint, so wenig konnte in gezielt durchgeführten Studien ihre Wirksamkeit nachgewiesen werden.

 

In einzelnen Indikationen haben sich vermeintliche Wirkungen gezeigt (z.B. gegen Durchfall bei Kindern, bei Grippe, bei Weichteilrheumatismus oder bei Schmerzen), es blieben jedoch letztlich immer wieder Zweifel an der grundsätzlichen Übertragbarkeit der Ergebnisse. Homöopathische Mittel werden vor allem als (alkoholhaltige) Tropfen oder Globuli (kleine Traubenzuckerkügelchen, die mit den jeweils verdünnten Lösungen übergossen wurden) angeboten.

Osteopathie

Osteopathie ist eine manuelle Therapie, bei der es um das Heilen mit Handgriffen an der Wirbelsäule oder den Gelenken geht. Osteopathie ist eine Extraleistung der hkk.

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