Selbsthilfegruppen
Selbsthilfegruppen ermöglichen einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch. In Selbsthilfegruppen kommen Menschen zusammen, die ein gemeinsames oder ähnliches Problem haben und sich bei der Lösung oder Linderung gegenseitig unterstützen können.
Ziel ist die Überwindung von Isolation und gesellschaftlicher Ausgrenzung, sowie die Verbesserung der individuellen Lebenssituation.
In Selbsthilfegruppen treffen sich Experten in eigener Sache. Oft können sich Gleichgesinnte auf eine Weise austauschen, wie es mit Angehörigen so nicht möglich ist. In Selbsthilfegruppen ist das oberste Ziel die Kommunikation zwischen den Teilnehmern. Sie ermutigen sich gegenseitig, hören zu und tauschen Erfahrungen aus. Die Problembearbeitung steht dabei im Vordergrund. Der individuelle Effekt ist jedoch abhängig von jedem Einzelnen.
Selbsthilfe basiert auf der Verantwortung des Menschen für sich selbst und entsteht immer dort, wo sich Menschen bemühen, ihre Lebensprobleme zu meistern. In ganz Deutschland gibt es annähernd 100.000 Selbsthilfegruppen zu vielen verschiedenen Themen und Problemen. Eine Übersicht über Selbsthilfegruppen in der näheren Umgebung stellen die lokalen und regionalen Selbsthilfekontaktstellen zur Verfügung.
Gibt es in der Region noch keine entsprechende Selbsthilfegruppe, dann hilft auch hier die Selbsthilfekontaktstelle eine neue Gruppe zu gründen und aufzubauen.
Weitere Informationen finden Sie beim Selbsthilfe-Büro Niedersachsen und beim Netzwerk Selbsthilfe.
Partner der Selbsthilfe sind auch die gesetzlichen Krankenkassen. Sie unterstützen die Strukturen und Aktivitäten der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe durch finanzielle Hilfen. Mehr Informationen finden Sie im Bereich der Selbsthilfeförderung.