Gute Snacks für unterwegs

Egal ob Wanderung oder Radtour: Wer sich draußen bewegt, benötigt Proviant. Doch für Snacks für unterwegs gelten ganz andere Anforderungen als für das Essen zu Hause oder am Arbeitsplatz.

Soll eine Tour durch die freie Natur nicht nur zu Imbissbuden und Gaststätten führen, bleibt einem gar nichts anderes übrig, als die Verpflegung selbst zu transportieren. Allein dadurch ergeben sich jedoch spezielle Anforderungen: Der Proviant sollte leicht und kompakt sein. Gleichzeitig sollten die Snacks für unterwegs aber möglichst gesund sein. Und das bedeutet: Je weniger konzentrierte und damit ungesunde Fette und Kohlenhydrate enthalten sind, desto besser.

Hinzu kommt: Gerade wenn man sich im Freien bewegt und sich körperlich anstrengt, kann es zu unerwarteten Leistungsabfällen kommen. Und das tritt nicht nur bei vergleichsweise untrainierten Freizeitwanderern oder -radlern auf. Auch Sportprofis fürchten Phänomene wie den so genannten „Hungerast“. Wer davon betroffen ist, hat nicht nur große Schwierigkeiten, den Anschluss zu halten. Auch die Konzentration lässt stark nach, was auf dem Fahrrad oder zu Fuß im Gebirge schnell gefährlich werden kann. Der Körper braucht dann einen Energieschub.

Snacks für unterwegs müssen daher ganz anderen Anforderungen genügen als die Ernährung im Alltag. Während beispielsweise für Menschen, die den ganzen Tag im Büro sitzen, ein Salatteller grundsätzlich eine gute Entscheidung ist, wäre das als Vesper fürs Outdoor-Programm nicht nur unpraktisch, sondern möglicherweise auch zu wenig.

Mit den folgenden Lebensmitteln treffen Sie eine gute Wahl für unterwegs:

Pausenbrot - der Klassiker

Gerade bei Wanderungen und Radtouren kann es schnell passieren, dass unterwegs keine gastronomische Verpflegung vorhanden ist. Selbst wer die Route gezielt zu einer Gaststätte legt, kann davon überrascht werden, dass diese geschlossen ist. Wer also eine längere Tour plant, sollte daher immer eine Grundverpflegung dabeihaben. Das klassische Pausenbrot ist dafür ideal.
Sinnvollerweise verwendet man Brotsorten, die aus Vollkornmehl gebacken sind. Denn die darin enthaltenen Ballaststoffe sorgen dafür, dass der Körper die Energie langsamer und somit stetiger aufnimmt. Auch Wurst und Käse als Belag sind eine gute Wahl. Diese enthalten ebenfalls vergleichsweise viel Energie, die langsam verarbeitet wird. Wer die Schnitten außerdem mit Tomaten, Gurken oder Salat belegt, macht das Pausenbrot schmackhafter und interessanter – und sorgt dabei zusätzlich noch für eine Extraportion Frischkost.

Obst - immer eine gute Wahl

Egal ob Äpfel, Birnen, Trauben… Der im Obst enthaltene Fruchtzucker kann vom Körper schnell aufgenommen werden und somit für einen schnellen Energieschub sorgen. Es ist daher empfehlenswert, unterwegs immer ein paar Früchte dabei zu haben, um auf plötzliche Hungerattacken reagieren zu können. 

Praktisch ist es zudem. Äpfel beispielsweise sind robust und mit einer Verpackung versehen, die sich problemlos mitverspeisen lässt: der vitaminreichen Schale. Äpfel kann man problemlos als Ganzes ohne weitere Verpackung in den Rucksack oder die Fahrradtasche stecken. Birnen, Mandarinen und Bananen sind zwar druckempfindlicher, lassen sich aber genauso problemlos transportieren, wenn man sie obenauf legt. Weintrauben, Aprikosen, Pflaumen etc. verstaut man jedoch besser in einer stabilen Plastikbox.

Nüsse: wertvoller Energiespender

Nüsse zählen zu den energiereichsten Lebensmitteln überhaupt. Verantwortlich dafür sind weniger Kohlenhydrate, sondern vor allem hochwertige Pflanzenfette. Diese zählen überwiegend zu den so genannten ungesättigten Fettsäuren, die im Gegensatz zu gesättigten Fettsäuren wie sie sich in tierischen Lebensmitteln und in vielen Fast-Food-Produkten finden, sehr wertvoll für den Organismus sind.
Der Körper kann die in den Nüssen gespeicherte Energie somit gut verwerten, was Nüsse zu einem guten Energiespender macht. Da Nüsse zudem kompakt und verhältnismäßig leicht sind, eignen sie sich hervorragend als gesunde Alternative für unterwegs.

Schokolade für den kurzfristigen Energieschub

Auch Süßigkeiten machen als Snack für unterwegs Sinn. Gerade wenn es darum geht, für einen schnellen Energieschub zu sorgen, haben sie ihre Berechtigung. Der in ihnen enthaltene Zucker wird von der Verdauung umgehend aufgenommen. 

 

Allerdings gibt es bei den süßen Naschereien erhebliche Unterschiede. Während etwa Bonbons und Weingummis sich – bezogen auf den Nährwert – nur unwesentlich von reinem Zucker unterscheiden, enthält Schokolade mit dem Kakao – je nach Qualität – weitere wertvolle Inhaltsstoffe. Dazu zählen neben der Kakaobutter auch so genannte sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole und Flavonoide mit einer antioxidativen und somit entzündungshemmender Wirkung. Gerade Schokolade mit hohem Kakaoanteil ab circa 70 Prozent kann daher ein hochwertiger und dabei hochkonzentrierter Energielieferant für unterwegs sein. Entscheidet man sich hierbei für eine gute Qualität, schmeckt diese dann auch nicht einfach nur bitter, sondern intensiv nach der Frucht des Kakaobaumes.

 

Energieriegel? Meist nur viel Zucker...

Stellt sich noch die Frage, was von den so genannten Energieriegeln zu halten ist, die entsprechend beworben werden. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe verrät meist schnell, dass hier der Hauptbestandteil Zucker ist – in all seinen Varianten: Glukose, Dextrose (Traubenzucker), Fruktose (Fruchtzucker), Saccharose, Maltose (Malzzucker) etc. Damit sind diese Produkte zweifellos in der Lage, den Körper schnell mit Energie zu versorgen, unterscheiden sich damit jedoch nur unwesentlich von anderen Süßigkeiten – und sollten ebenso bedachtsam konsumiert werden.

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